Gaetano Sandro ist ein Mann mit großer Erfahrung im Weinsektor und fruchtbaren unternehmerischen Visionen. Von klein auf daran gewöhnt, gegen den Strom zu schwimmen, war er der erste einer funfhundertjährigen Schmiedefamilie, der sich nicht der Schmiedekunst widmete, sondern die Önologische Schule von Conegliano besuchte. Er war auch der Erste, der in den 1960er Jahren einen Qualitätsweinladen für die Menge deutscher Touristen eröffnete, die jedes Jahr an die Cavallino-Strände in Jesolo strömen.

Mit seinem Gespür für gute Böden beschloß er von einem Tag auf den anderen, Dutzende Hektar in der Via Cor zu kaufen, nur einen Steinwurf von Belluno entfernt, mit Blick auf den Col Visentin und andere Alpengipfel. Der Ort ist von unvergleichlicher Schönheit, ein Hügel mit den Überresten einer Burg aus dem 14. Jahrhundert, die Alpen, ein blauer Himmel mit weißen Sahneflocken, ein Mühlstein zum Brotbacken aus dem 15. Jahrhundert, gleichzeitig der ehemalige Sitz eines Bischofs, der in wunderschön in Fresken festgehalten wurde. Dazu ein historischer "Roccolo", eine Art Turm, der in der Vergangenheit von Jägern benutzt wurde. Dessen Kamin wurde umgehend in eine Art Wohnsitz für Drosseln, Amseln und die Kohlmeise verwandelt.